Würzburg: Verlag Königshausen &
Neumann 2011. 284 S., 29,80 Euro. ISBN 978-3-8260-4762-6
(Beim Verlag vergriffen)
Photo von Fred Stein
Alfred Döblin (1878-1957) hat den Hamlet-Roman in Hollywood (Kalifornien) im August 1945, nach Ende des pazifischen Krieges, begonnen und im Oktober 1946 in Baden-Baden beendet. Er wollte das Werk aus thematischen Gründen nicht vor dem Erscheinen der Revolutionstrilogie November 1918 veröffentlichen, die erst 1950 in fragmentarischer Gestalt publiziert werden konnte und – zu Beginn des Kalten Krieges – ein Mißerfolg wurde. Danach wollte kein westdeutscher, kein saarländischer und kein österreichischer Verlag das letzte große epische Werk Döblins herausbringen. Durch Vermittlung von Peter Huchel konnte sein Hamlet erst 1956 im Ostberliner Verlag Rütten & Loening erscheinen.
Erstausgabe des Verlags Rütten & Loening, Berlin (Ost) 1956
Umschlag von H. Parschau
1. Reflektierte Erzählkunst
Entstehung des Werkes - Textfassung - Titel
1.1 Die Ordnung der Erzählung
1.2 Die Montage der Erzählung
1.3 Die Stimmen der Erzählung
1.4 Grammatik der Bilder
1.5 Intertextuelle Beziehungen
1.6 Exempelgeschichten
1.7 Kommentare
1.8 Die Gattung des Werkes
2. Sinngehalt
2.1 Der Grund der Angst
2.2 Fragen der Schuld
2.3 Die Wahrheit über sich selbst
2.4 Begriff des Menschen
3. Der Hamlet-Roman in Döblins Œuvre
3.1 Döblin über den Hamlet-Roman
3.2 Das Schuldmotiv im Spätwerk
3.3 Der christliche Standpunkt
4. Kontext des Nachkriegs
4.1 Reflexionen über die literarische Situation
4.2 Christliche Dichtung, Begriff und Beispiele
4.3 Döblins Rückkehr
Abschließende Bemerkungen
Namenregister
Seite/Zeile statt → recte
7/39 Hamlet- → Hamlet-
23/4 Geschichte → Geschichte.
24/17 Mann → Manns
128/25 aphoristischen → aphoristischer
196/27 Denn → Dann
197/10 einsetzt → eingesetzt
226/25 kollektivistischem → kollektivistischen
230/32 Arnos → Arno
243/11 behandeln → behandelt